Nuttlar ist ein Ortsteil der Gemeinde Bestwig im nördlichen Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen. Der Ort liegt südlich des Arnsberger Waldes. Die Ruhr durchfließt den Ort.

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert aus dem Jahr 1072. Damit ist Nuttlar gemeinsam mit Velmede der älteste Ort in der Gemeinde Bestwig.

Der Ort ist schon aus der Historie heraus gewerblich geprägt. Über Jahrhunderte hinweg bildete die Schiefergewinnung und -verarbeitung einen dominierenden Gewerbezweig. „Weltbekannt durch sein Schieferverkommen“ verkündete viele Jahre der Nuttlarer Poststempel. Bekannt wurde Nuttlar auch durch die 1869 gegründete Kornbrennerei H & F Schneider sowie durch die 1824 gegründete und heute noch existierende Firma Jos. Sauerwald & Söhne. 20 Jahre lang, von 1965 bis 1984, fand in Nuttlar mit dem „Sauerland Bergpreis“ jährlich ein Motosport-Großereignis statt.

Heute gibt es unverändert zahlreiche Gewerbebetriebe im Ort. Der lebendige Ort Nuttlar zeichnet sich durch eine lebendige Vereinsstruktur aus.

Überregional bekannt ist Nuttlar durch das einzigartige Besucherbergwerk am Schieferbau. Hier befindet sich auch das größte betauchbare Bergwerk Deutschlands. Die Talbrücke Nuttlar, die eine Brücke der Autobahn A 46 ist, ist mit 115 m die höchste Brücke in NRW.

Anzahl Einwohner Nuttlar: 1.551  (Stand: 01.01.2021)
Anzahl Einwohner Grimmlinghausen: 30  (Stand: 01.01.2021)

Höhenlage Nuttlar: 314 m
Höhenlage Grimmlinghausen: 400 m

Höchste Erhebung: Nuttlarer Höhe (542 m ü.NN)

Der Hammer symbolisiert den im Ort betriebenen Schieferbergbau.
Die Nüsse sollen ein sprechendes Symbol sein (Nuz-lare=Nuttlar).
Die amtliche Genehmigung des Wappens erfolgte am 29. August 1951.